Der Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Forums, Hartmut Koschyk bei der Gründung des Alumni-Netzwerkes des Juniorforums am 2o. September 2019 in Berlin
Persönliche Kontakte zwischen jungen Koreanern und Deutschen bilden das Fundament für den Fortbestand nachhaltiger guter bilateralen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Korea. Um der Bedeutung des Jugendaustausches Rechnung zu tragen, hat das Deutsch-Koreanische Forum, dessen deutscher Ko-Vorsitzender Hartmut Koschyk ist, im Jahr 2012 das „Deutsch-Koreanische Juniorforum“ gegründet, das seitdem unter der organisatorischen Federführung des Instituts für Koreastudien der Freien Universität Berlin und der Ewha Frauenuniversität parallel zum Deutsch-Koreanischen Forum tagt.Das Deutsch-Koreanische Juniorforum soll jungen Deutschen und Koreanern wie Auszubildenden, Studierenden und junge Berufstätigen als Plattform dienen, um sich über Fragen und Themen auszutauschen, die die junge Generation in beiden Ländern bewegen. Es bietet die einmalige Möglichkeit, andere Interessierte und Engagierte aus Deutschland und Korea zu treffen und kennenzulernen, um gemeinsame Projekte zu initiieren und um die Zukunft in beiden Ländern aktiv mitzugestalten.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Arbeit des Deutsch-Koreanischen Juniorforums ausdrücklich begrüßt und wünschte, dass dieses in den Jahren 2018 und 2019 weiter ausgebaut wird. Hierfür hat Bundeskanzlerin Merkel das Preisgeld des „Seoul-Friedenspreises“, der ihr im November 2016 verliehen wurde, dem Deutsch-Koreanischen Forum e.V. für die Intensivierung des Juniorforums gestiftet. Im Rahmen der Deutsch-Koreanischen Foren 2018 in Daejeon und 2019 in Berlin konnte daher erstmals ein Einführungsseminar für alle deutschen und koreanischen Teilnehmer des Juniorforums stattfinden. Auch wurde beim diesjährigen Deutsch-Koreanischen Forum am 20. September ein Alumni-Netzwerk in der Botschaft der Republik Korea gegründet, um weitere Weichen zu stellen, ein Netzwerk „Junge Generation“ zwischen Deutschland und Korea zu bilden.Um nach der Verwendung der finanziellen Mittel des von Bundeskanzlerin Merkel gestiftete Preisgeldes in den Jahren 2018 und 2019 auch in Zukunft eine Fortführung der Einführungsseminare sicherzustellen, die Tagungen des Juniorforums auf gleichem Niveau zu halten sowie den Aufbau eines „Netzwerkes Junge Generation Deutschland-Korea“ zu gewährleisten, hatte Ko-Vorsitzender Koschyk und das geschäftsführende Vorstandsmitglied des Deutsch-Koreanischen Forums e.V., Thomas Konhäuser, Gespräche im Deutschen Bundestag geführt, um entsprechende Haushaltsmittel des Bundes für das Jahr 2020 einzuwerben.Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat nunmehr für das kommende Jahr 2020 finanzielle Fördermittel in Höhe von 200 Ts. Euro bereitgestellt.
Die Teilnehmer des 18. Deutsch-Koreanischen Forums und des 8. Deutsch-Koreanischen Juniorforums im September dieses Jahres in BerlinKoschyk: „Ich danke Herrn Abgeordneten Alois Rainer und allen weiteren Unterstützern im Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestages für ihre Unterstützung. Mit den finanziellen Mitteln des Bundes ist im kommenden Jahr die Nachhaltigkeit des von Bundeskanzlerin Merkel gestifteten Preisgeldes sichergestellt und es können vom Deutsch-Koreanischen Forum e.V. Strukturen für das „Netzwerk Junge Generation Deutschland-Korea“ aufgebaut werden .Ebenfalls danke ich der Vorsitzenden der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe Katharina Landgraf und der stv. Vorsitzenden Heike Baehrens sowie der Obfrau im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Silke Launert, für deren nachhaltige Unterstützung.Ganz besonders möchte ich auch Frau Bundeskanzlerin Merkel nochmals danken, dass sie mit der Stiftung des Preisgeldes des ihr verliehenen „Seoul Peace Awards“ den Grundstein zur Stärkung des Deutsch-Koreanischen Juniorforums und der Gründung des „Netzwerkes Junge Generation Deutschland-Korea“ gelegt hat. Der Deutsche Bundestag hat in entsprechenden Entschließungsanträgen zu den deutsch-koreanischen Beziehungen in den Jahren 2003, 2008 und 2013 stets auch gefordert den Austausch zwischen der jungen Generation beider Länder zu stärken. Auch das jährlich abwechselnd in Korea und Deutschland tagende bilaterale Deutsch-Koreanische Forum sieht seit Jahren einen Handlungsbedarf und hat in seinen Empfehlungen an die Staats- und Regierungschefs beider Länder immer wieder den Ausbau von Austauschprogrammen gefordert. Die bewilligten Fördermittel zum Aufbau eines „Netzwerkes Junge Generation Deutschland-Korea“ in Trägerschaft des Deutsch-Koreanischen Forums e.V. tragen den Schlussfolgerungen des Deutschen Bundestages und des Deutsch-Koreanischen Forums Rechnung, dass ohne einen nachhaltigen Jugendaustausch, die Stafette der Freundschaft nicht in die kommende Generation getragen werden kann. Die Jugend ist und bleibt der Schlüssel für die Zukunft der freundschaftlichen Beziehungen unserer beider Länder. Mit der Bewilligung der finanziellen Mittel durch den Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestages wurden nachhaltige Weichen für die Zukunft der guten deutsch-koreanischen Beziehungen gelegt!“Einen Artikel zur Gründung des Alumni-Netzwerkes des Juniorforums in der Botschaft der Republik Korea finden Sie hier.