Deutsch-Koreanisches Forum e.V. blickt auf erfolgreiche Arbeit zurück!

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September 2019: Auf Einladung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin fand im „Roten Rathaus“ ein Empfang für die Teilnehmer des Deutsch-Koreanischen Forums und des Deutsch-Koreanischen Juniorforums statt.

Der Verein Deutsch-Koreanisches Forum e.V., dessen Vorsitzender Hartmut Koschyk ist, konnte bei seiner Mitgliederversammlung auf eine erfolgreiche Arbeit im Jahr 2019 und auf die erste Jahreshälfte 2020 zurückblicken. Corona-bedingt fand die Mitgliederversammlung als Internet-Konferenz statt.Koschyk berichtete vom erfolgreichen Verlauf des 17. Deutsch-Koreanischen Forums 2018 in Daejeon und vom 18. Deutsch-Koreanischen Forum 2019 in Berlin. Ein Deutsch-Koreanische Forum wurde im Jahr 2002 im Beisein des damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau und des südkoreanischen Ministerpräsidenten Lee Han-dong in Seoul gegründet und tagt seitdem jährlich ab-wechselnd in Deutschland und Korea. Das Deutsch-Koreanische Forum führt deutsche und koreanische Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, berät über die wichtigen Fragen der deutsch-koreanischen Beziehungen und richtet seine Empfehlung an die Regierungen beider Länder. Erster deutscher Ko-Vorsitzender des Forums war der langjährige Herausgeber der „Zeit“, Dr. Theo Sommer. Auf seine Bitte hat der damaliger Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe, Hartmut Koschyk, im Jahr 2006 den deutschen Ko-Vorsitz übernommen. Die bisherigen Veranstaltungsorte in Deutschland waren Berlin im Jahr 2003, Hamburg im Jahr 2005, München im Jahr 2007, Dresden im Jahr 2009, Berlin im Jahr 2011, Goslar im Jahr 2013, Rostock im Jahr 2015, Fulda im Jahr 2017 und Berlin im Jahr 2019.Ausgerichtet wird das Deutsch-Koreanische Forum in Deutschland, vom gleichnamigen Verein Deutsch-Koreanisches Forum e.V.

September 2019: Besuch des Bundeskanzleramtes durch die Teilnehmer des 8. Deutsch-Koreanischen Juniorforums und Gespräch mit Staatsminister HoppenstedtEin „Deutsch-Koreanisches Juniorforum“ findet seit 2012 parallel zum Deutsch-Koreanischen Forum statt und wird in Organisation und Durchführung seit 2013 federführend vom Kooperationspartner Institut für Koreastudien (IKS) der Freien Universität Berlin betreut. Das Deutsch-Koreanische Juniorforum soll jungen Deutschen und Koreanern wie Auszubildenden, Studieren-den und junge Berufstätigen als Plattform dienen, um sich über Fragen und Themen auszutauschen, die die junge Generation in beiden Ländern bewegen. Es bietet die einmalige Möglichkeit, andere Kreative und Interessierte aus Deutschland und Korea zu treffen und kennenzulernen, um gemeinsame Projekte zu initiieren, um sich zu engagieren und um die Zukunft in beiden Ländern aktiv mitzugestalten.Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Arbeit des Deutsch-Koreanischen Juniorforums ausdrücklich begrüßt und wünschte, dass dieses in den Jahren 2018 und 2019 weiter ausgebaut wird. Hierfür hat Bundeskanzlerin Merkel das Preisgeld des „Seoul-Friedenspreises“, der ihr im November 2016 verliehen wurde, dem Deutsch-Koreanischen Forum e.V. für die Intensivierung des Juniorforums gestiftet. Im Vorfeld des 7. Deutsch-Koreanischen Juniorforums in Dajeon konnte daher erstmals in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung ein Einführungsseminar in Seoul für die deutschen Teilnehmer stattfinden. Im Rahmen des 8. Deutsch-Koreanischen Forums in Berlin fand erstmals ein Einführungsseminar für alle deutschen und koreanischen Teilnehmer des Juniorforums statt und es wurde in der südkoreanischen Botschaft in Berlin ein Alumni-Netzwerk des Juniorforums gegründet.Um die Nachhaltigkeit des von Bundeskanzlerin Merkel gestifteten Preisgeldes für das Juniorforum sicherzustellen und um ein „Netzwerk Junge Generation Deutschland-Korea“ mit nachhaltigen Strukturen aufzubauen hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages 2019 beschlossen, dass der Verein Deutsch-Koreanisches Forum e.V. in diesem Jahr vom Bundesjugendministerium hierfür eine finanzielle Projektförderung erhält.

Koschyk berichtete von der erfolgreichen Aufbauleistung, die seitdem geleistet wurde und stellte den zugeschalteten Mitgliedern den für das Netzwerk zuständigen Projektleiter Johannes Klausa vor, der seit 1. April vom Deutsch-Koreanischen Forum e.V. angestellt ist. Gleichzeitig dankte Koschyk Herrn Klausa, aber auch allen nicht anwesenden jungen Alumni, die am Aufbau des Netzwerkes mitwirken, für deren herausragendes Engagement.Koschyk informierte die Mitgliederversammlung auch, dass das 19. Deutsch-Koreanische Forum und das 9. Deutsch-Koreanische Juniorforum vom 14. bis 17. Oktober in Jeju stattfinden soll und er sei zuversichtlich, dass dies trotz Corona möglich sein werde. Wichtiger Themenschwerpunkt soll in diesem Jahr die andauernde Corona-Krise und die die Notwendigkeit der internationalen Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Pandemien sein. Koschyk wies darauf hin, dass gerade die gegenwärtige Pandemie die Bedeutung der Handlungsempfehlungen des Deutsch-Koreanischen Forums und des Deutsch-Koreanischen Juniorforums unterstreicht, hatte dieses doch im September vergangenen Jahres „Die Rolle beider Länder in der Weltgesundheit“ thematisiert. Auch vor dem Hintergrund zunehmender Gefahren durch Pandemien hatte sich das Deutsch-Koreanische Forum in seinen erarbeiteten Handlungsempfehlungen im vergangenen Jahr für eine enge Zusammenarbeit beider Länder im Gesundheitssektor und für eine gemeinsame Stärkung der Weltgesundheitsorganisationen ausgesprochen.Die Corona-Pandemie beschäftigt auch das Netzwerk Junge Generation Deutschland-Korea. Federführend für den „Netzwerk-Think-Tank“ hat sich der Medizinstudent Oscar Freyer intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, Verlauf, Maßnahmen und deren Wirksamkeit in Deutschland und Korea genau analysiert und schließlich in Koordination mit der Arbeitsgruppe „Positionen und Empfehlungen“ ein erstes Thesenpapier verfasst, das an Politik und Öffentlichkeit herangetragen wurde.Weiterführende Informationen zum „Netzwerk Junge Generation Deutschland-Korea“ finden Sie hier.

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