Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, hat als deutscher Ko-Vorsitzender des Deutsch-Koreanischen Forums das 9. bilaterale Treffen dieser Art in Incheon/Songdo eröffnet. In seinem Grußwort betonte Finanzstaatssekretär Koschyk, dass Stärke seit langem nicht mehr in Teilung und Isolation, sondern in Einheit und Solidarität besteht. Er sei fest davon überzeugt, dass die Zeit für ein neues geeintes Korea kommen wird. Dies kann durchaus schneller als erwartet der Fall sein. Auch Anfang 1989 hat wohl niemand auf der Welt geglaubt, dass ein dreiviertel Jahr später die Berliner Mauer fallen und Deutschland im Oktober 1990 wiedervereint sein wird, so Koschyk. Ebenfalls warb Finanzstaatssekretär Koschyk um eine Intensivierung der bilateralen Beziehungen in der Wirtschafts- und Finanzpolitik, der Außen- und Sicherheitspolitik, aber auch im Hinblick auf die Lösung für die großen globalen Fragen, wie Klimawandel, Unterentwicklung, Armut und Hunger in der Welt. Auch gelte es, den Austausch der Jugend zwischen beiden Ländern nachhaltig zu intensivieren und die Beschäftigung mit Deutschland im Rahmen der universitären Germanistik in Korea und der klassischen Koreanistik in Deutschland zu fördern.